Automatisiertes Entpulvern und Finishing: Solukon kooperiert mit Rivelin Robotics
Die Ergebnisse des gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekts von Solukon und Rivelin werden auf der Formnext 2023 am Stand von Rivelin zu sehen sein. Interessierte können sich so schon vor der Kommerzialisierung ein Bild von dem Konzept machen.
Sheffield, UK & Augsburg, Deutschland; 27. September 2023: Rivelin Robotics kooperiert ab sofort mit Solukon, um bisher nie dagewesene automatisierte Lösungen für die Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Metallteilen zu entwickeln.
Zuvor hatten Rivelin und Solukon Bereiche definiert, in denen die Unternehmen ihr Knowhow kombinieren können, um autonome Nachbearbeitungslösungen zu erarbeiten. Als ein Hauptziel haben die Projektpartner eine Erweiterung der Solukon SFM-AT800-S mit den präzisen Roboterlösungen von Rivelin (Rivelin Netshape Software und Yaskawa-Roboter) definiert, welche die Supportentfernung und/oder die Endbearbeitung in der Solukon-Anlage weiter automatisieren.
Aufgaben des Roboters in der Solukon-Anlage
Aus Markt- und Kundenfeedback hatten beide Unternehmen spezifische Roboteraufgaben für den in der Solukon-Anlage befindlichen Roboter abgeleitet. Dazu zählen robotergestütztes Abblasen, gezielte Schwingungsanregung, eine sensorgestützte Sauberkeitsprüfung durch den Roboter oder das Abstrahlen zur Oberflächenveredelung (z.B. mit Glasperlen).

Vorstellung auf der Formnext 2023
Auf der Formnext 2023 (7.-10. November in Frankfurt) wird das Konzept erstmals vorgestellt. Am Rivelin-Stand 12.0, E41 ist die roboterintegrierte SFM-AT800-S zu sehen. GlVeich nebenan stellt Solukon auf D42 aus.
„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit unserem Partner Solukon auf der Formnext durchstarten zu können. Die diesjährige Formnext ist nicht irgendeine Messe für uns; unser Markteintritt ist jetzt ein Jahr her und wir haben einige wichtige Fortschritte gemacht. Unsere Rivelin NetShape-Roboter sind kein abstraktes Konzept mehr, sondern ein reales Produkt und gemeinsam mit Solukon entwickeln wir automatisierte Lösungen für die Nachbearbeitung von Metall-AM-Teilen – genau das, was der Markt braucht. Es geht darum, einen echten Mehrwert zu liefern „, sagt Robert Bush, CEO von Rivelin Robotics.
Andreas Hartmann, CEO/CTO von Solukon ergänzt: „Ein Trend in der Additiven Fertigung ist, dass innenligende Kanäle und Hohlräume von Bauteilen immer komplexer werden. Insbesondere unsere Kunden aus der Luft- und Raumfahrt haben besinders hohe Anforderungen an die Entpulverung und arbeiten zudem mit starkt anhaftenden Materialien wie Kupfer, sodass sie automatisch auf automatisierte Entpulverung angewiesen sind. Mit gezielter Schwingungsanregung und Rotation und dank unserer SPR-Pathfinder® Software auch ohne menschlichen Programmieraufwand bekommen wir auch die komplexesten Bauteile aus Luft- und Raumfahrt pulverfrei – und das mit einem wiederholbaren und verlässlichen Reinigungsprozess. Für einen in die SFM-AT800-S integrierten Roboter gibt es dennoch einige nützliche Aufgaben wie eine Sauberkeitsprüfung oder das Abblasen von Pulveranhaftungen an der Bauteiloberfläche. Wir freuen uns, mit Rivelin einen erfahrenen Partner im Bereich automatisiertes Finishing gefunden zu haben.“
Rivelin Robotics wird in Halle 12.0, auf Stand Nr. E41, ausstellen. Der Solukon-Stand ist direkt nebenan auf D42 zu finden.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!